Gesinnungsgemeinschaft sudetendeutscher Sozialdemokraten
01.04.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
100 Jahre Friedrich-Ebert-Stiftung
oder: über die gute historische Zusammenarbeit zwischen der FES und der Seliger-Gemeinde
Man kann nur gratulieren: die Friedrich-Ebert-Stiftung feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Gegründet wurde sie im Vermächtnis von Friedrich Ebert, dem ersten demokratisch gewählten Präsidenten Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg. Seit ihrer Gründung fühlt sie sich der Sozialen Demokratie verpflichtet. Sie setzt sich in Deutschland und in der Welt für demokratische und soziale Lösungen gesellschaftspolitischer Probleme ein.
Die Seliger-Gemeinde ist ein Weggefährte der Friedrich-Ebert-Stiftung. In den letzten Jahrzehnten gab es zahlreiche gemeinsame Projekte, in Deutschland und in Tschechien. Das Seliger-Archiv, einer der zentralen Orte zur Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie, ist seit 1989 unter dem Dach des Archivs der Sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung (AdsD) in Bonn zu finden. Was ist das Seliger-Archiv eigentlich? Welche Bestände finden sich hier? Wie wird es erschlossen und wie wird es genutzt?
25.03.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Franz Beier (1898-1957)
Am 26.3.1957 starb der Landtagsabgeordnete Franz Beier nach einer Sitzung des Bayerischen Landtags. Beier wurde unter großer Anteilnahme am Augsburger Westfriedhof beigesetzt. Als schlesischer Heimatvertriebener kam er vor 10 Jahren nach Augsburg.
Franz Baier war kein sudetendeutscher Sozialdemokrat, sondern schlesischer. Er ist ein Beispiel für die enge Verbindung der sudetendeutschen und schlesischen Sozialdemokratie, die nicht nur ein ähnliche Geschichte nach dem 1. und 2. Weltkrieg erfuhren, sondern anschließend zusammen im Westen die SPD aufbauten oder verstärkten.
25.03.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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In der Abendschule vom 11. März 2025 zu den Grundlagen der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie ging Dr. Thomas Oellermann auf sudetendeutsche Sozialdemokraten in Ostdeutschland ein.
Unter den 4,3 Millionen deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) gelandet und dann in der DDR, in den heutigen fünf Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie Ost-Berlin, ihr Leben verbracht haben, waren auch sudetendeutsche Sozialdemokraten. Thomas Oellermann stellte in seinem Beitrag zur Abendschule einige dieser Personen vor.
24.03.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Roman Wirkner (1907-1987)
Roman Wirkner wurde am 17. September 1907 in Gablonz geboren. Roman wuchs schon als Kind in die Arbeiterbewegung hinein und war in vielen Organisationen tätig. Nach seiner Ausbildung arbeitete er zunächst als Sekretär, später als Redaktionssachbearbeiter beim Zentralverband der Angestellten in Reichenberg. Er engagierte sich politisch in der dortigen Verbandsjugendleitung, war Schriftführer sowie Lokalvertrauensmann und gehörte der Kreis- und Bezirksleitung an. Natürlich war er Mitglied der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei der Tschechoslowakischen Republik (DSAP).
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